Хан
Абдурагимов
Khan
Abduragimov
2008 in Deutschland:
20.-26. April 2008
Bildhauerei live“ bei CRAMER, Kieler Straße
30.Juni - 6. Juli 2008
Teilnahme am Internationalen Holzskulpturen-Wettbewerb MÖLLN 2008
SIEGEREHRUNG AM SONNTAG, 06.7.2008 um 12 UHR
Kunst auf dem Holzweg
Mölln - Noch sind es dicke Stämme oder abgesägte Baumkronen, doch bald
werden sie sich in Mölln öffentlich in Kunst verwandeln.
Künftig will die Stadt Mölln jedes Jahr ein großes Kunstprojekt
organisieren. 2007 sorgten die bunten "Setzkästen" weit über die
Stadtgrenzen hinaus für Aufsehen, in diesem Sommer soll es ein
internationaler Holzskulpturen-Wettbewerb sein.
Mölln ist die waldreichste Stadt im Kreis. Da lag es nahe, die Bereiche Natur
und Kultur einmal zu kombinieren, erläutert Detlef Pröve, Leiter des städtischen
Kulturamtes. Deshalb wurden insgesamt neun Künstler ausgewählt, die mit Holz
arbeiten und bereit sind, für die Möllner Aktion etwas ganz Besonderes zu
schaffen. An die Bildhauer kam die Stadt mit Hilfe des Bundesverbandes
bildender Künstler. Sie stammen überwiegend aus Schleswig-Holstein.
Doch
auch drei polnische Bildhauer aus der Partnerstadt Maszewo und ein Bildhauer
aus St. Petersburg werden sich am Wettbewerb beteiligen. Der findet übrigens
unter freiem Himmel statt: Zwischen dem 30. Juni und dem 6. Juli werden die
neun Künstler im Möllner Kurpark das von ihnen ausgesuchte Holz auf der für
diese Zwecke abgesperrten Wiese am Mühlengraben bearbeiten - ob mit Kettensäge,
Meißel oder anderen Geräten, bleibt ihnen überlassen. Auch gibt es kein
festes Thema für die Aktion.
Die
Arbeit im Kurpark ist öffentlich, Eintritt muss niemand bezahlen. Hinterher
werden alle Skulpturen ausgestellt. "Eine von ihnen wird die Stadt prämieren,
erwerben und auf Dauer präsentieren", so Pröve.
Die
Künstler haben für jenes Grundmaterial, das sie verwenden werden, bereits
spezielle Wünsche geäußert. Das betraf vor allem die Holzart: Bearbeitet
wird unter anderem Buche, Pappel, Linde und Ahorn. Besonders gewichtig ist der
dicke Stamm einer 200 Jahre alten Eiche, die auch zu einem Kunstwerk werden
soll. "Den Baum haben wir aber nicht extra gefällt", erklärt
Martin Maronde von der Stadtoberförsterei. Er knickte beim Sturm
"Emma" am 1. März ohnehin um.
(Lübecker Nachrichten)
SIEGEREHRUNG AM SONNTAG, 06.7.2008 um 12 UHR